Nachdem die „Snake“ leider schon beim Raft versagt, habe ich todesmutig die Trillerpfeife „whistle“ mit 80mm/s und 0.27mm bei 220°C und 60°C HBP gedruckt.
Das ganze hat 29 Minuten gedauert und nach dem Entfernen von Raft und dem Freidrücken der Kugel per Schraubenzieher, funktioniert die Trillerpfeife tatskräftig 🙂
Allerdings ist auf der rechten Seite wieder eine Anhebung bei der unteren Austrittsöffnung zu sehen.
Und jetzt kommt DER Geheimtip: Es handelt sich bei den verzogenen Ecken nicht um Zugluft – nein! Es hadnelt sich um das Gegenteil, nämlich um einen Wärmestau. Abhilfe verschafft mehr Zugluft, sprich ein Ventilator (nicht dass das ganze Gerät nicht schon genug superlaute Ventilatoren hätte…). Die linke der beiden Pfeifen (auf dem dritten Bild), wurde mit extra Ventilator (ersichtlich in Bild eins) gedruckt. Es ergab sich ein viel klareres Druckbild! Dies allerdings nur von der Seite des Ventilators:
Und zum Schluss noch ein Versuch mit 150mm/s mit extra Lüfter von der Seite. Leider kippt der Lüfter aufgrund der starken Erschütterungen irgendwann, was man wie in einer Gesteinsschicht in der Pfeifenwand erkennen kann 🙂
Gelohnt hat sich das starke Gerüttel und Geschüttel nicht bei 24 Minuten statt 29 Minuten bei 80mm/s. Das Problem war die geringe Dichte der Füllung, die besser 100% betragen hätte, so dass der Druckkopf gemütlich schnell alles hätte abfahren können, statt wie wild ruckelnd das Gespinsts im Innern der Wand szu spinnen.